Lufthansa nimmt AUA von der Börse
Im Jänner wird die Aktie der Austrian Airlines (AUA) an der Wiener Börse Vergangenheit sein. Zumindest wenn es nach dem Willen von Lufthansa und AUA geht.
AUA-Vorstand Peter Malanik erwartet den Eintrag des Squeeze-out im Firmenbuch frühestens mit 17. Jänner 2010. Möglicherweise wird das Handelsgericht den Eintragungsprozess unterbrechen, wenn über Anfechtungsklagen zu entscheiden ist. Malanik selbst geht aber davon aus, dass das Firmenbuchgericht trotzdem einträgt.
Im Juni 1988 war die AUA mit dem Verkauf von 25% des Aktienkapitals an die Börse gebracht worden. Dann sank der Staatsanteil auf rund 40%. Nach einem monatelangen Nervenkrieg um EU-Genehmigungen gehört die schwer defizitäre AUA seit dem Spätsommer fast ganz der Lufthansa. Der Streubesitz (nur noch 3,9 Mio. Aktien) wird per heutigem Beschluss mit 50 Cent je Aktie zwangsabgefunden und hinausgedrängt. (APA/red)
Im Juni 1988 war die AUA mit dem Verkauf von 25% des Aktienkapitals an die Börse gebracht worden. Dann sank der Staatsanteil auf rund 40%. Nach einem monatelangen Nervenkrieg um EU-Genehmigungen gehört die schwer defizitäre AUA seit dem Spätsommer fast ganz der Lufthansa. Der Streubesitz (nur noch 3,9 Mio. Aktien) wird per heutigem Beschluss mit 50 Cent je Aktie zwangsabgefunden und hinausgedrängt. (APA/red)