Kurzfristiges Krisenpaket für Austrian
Nachdem AUA-CEO Alfred Ötsch per 31. Jänner seinen Abschied genommen hat, wollen Mitvorstände Peter Malanik und Andreas Bierwirth Sofortmaßnahmen gegen die zu erwartenden Umsatzeinbrüche ergreifen.
"Wir erwarten für 2009 einen Ertragsrückgang von bis zu 15 Prozent", so Malanik. Obwohl die Kerosinpreise sinken, werde das Ergebnis deshalb um 225 Mill. Euro sinken. Er will nun die Kapazität um fünf Prozent senken und weitere Kosteneinsparungen anpacken. Malanik stellt zudem klar, dass Austrian weiterhin verantwortlich für die eigene Geschäfts- und Ergebnisentwicklung ist, auch wenn Lufthansa von den AUA-Eignern den Zuschlag für die Übernahme erhalten hat.
Da bereits eine Produktionskürzung um fünf Prozent beschlossen war, fährt Austrian also die Kapazität um zehn Prozent zurück. Mehrere Strecken werden eingestellt: Mumbai (ab 1. Februar), Burgas (Ende März), Baia Mare (16. Februar). Die Route nach Aleppo wird gar nicht erst gestartet. Auf anderen Strecken reduziert Malanik die Frequenzen. Dieses Teilpaket soll die Kosten um 115 Mill. Euro verringern.
Weitere 110 Mill. Euro sollen aus einem strikten Investitionsmanagement und von den Mitarbeitern kommen. Im Einzelnen wird mit dem Betriebsrat über Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubs- und Freizeitabbau, temporären Gehaltsverzicht und befristetes Aussetzen der Pensionskassenbeiträge gesprochen.
Mittelfristig wollen Malanik und sein Kollege Andreas Bierwirth eine weitere Ergebnisverbesserung um 200 Mio Euro jährlich erzielen. "Erst dann hätten wir eine im europäischen Schnitt übliche EBIT-Marge von sechs bis sieben Prozent, was die Basis für künftiges Wachstum im Konzern darstellt", legt sich Bierwirth fest. So soll die AUA-Gruppe so künftig wettbewerbsfähiger gemacht werden. (ag/red)
Da bereits eine Produktionskürzung um fünf Prozent beschlossen war, fährt Austrian also die Kapazität um zehn Prozent zurück. Mehrere Strecken werden eingestellt: Mumbai (ab 1. Februar), Burgas (Ende März), Baia Mare (16. Februar). Die Route nach Aleppo wird gar nicht erst gestartet. Auf anderen Strecken reduziert Malanik die Frequenzen. Dieses Teilpaket soll die Kosten um 115 Mill. Euro verringern.
Weitere 110 Mill. Euro sollen aus einem strikten Investitionsmanagement und von den Mitarbeitern kommen. Im Einzelnen wird mit dem Betriebsrat über Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubs- und Freizeitabbau, temporären Gehaltsverzicht und befristetes Aussetzen der Pensionskassenbeiträge gesprochen.
Mittelfristig wollen Malanik und sein Kollege Andreas Bierwirth eine weitere Ergebnisverbesserung um 200 Mio Euro jährlich erzielen. "Erst dann hätten wir eine im europäischen Schnitt übliche EBIT-Marge von sechs bis sieben Prozent, was die Basis für künftiges Wachstum im Konzern darstellt", legt sich Bierwirth fest. So soll die AUA-Gruppe so künftig wettbewerbsfähiger gemacht werden. (ag/red)