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Streik bei BA

Die Flugbegleiter der British Airways wollen im März insgesamt sieben Tage lang streiken. Grund: das Sparprogramm der Airline.

Mit zwei insgesamt sieben Tage dauernden Streiks wollen die Flugbegleiter von British Airways gegen das Sparprogramm der Fluggesellschaft protestieren. Sollten die Angestellten ein neues Angebot von BA nicht billigen, gibt es ab 20. März einen dreitägigen Ausstand. Das teilte die Gewerkschaft United vergangenen Freitag mit. Eine Woche später wollen die Flugbegleiter vier Tage lang die Arbeit niederlegen.

Das vergangenen Donnerstag vorgelegte neue Angebot von BA entspreche nicht den Erwartungen und United werde keine Zustimmung empfehlen, sagte Gewerkschaftsvertreter Len McCluskey vergangenen Freitag. BA zeigte sich von der Entscheidung "tief enttäuscht". Rund 1.000 Angestellte aus anderen Bereichen wurden dem Unternehmen zufolge in einem Schnellkurs als Ersatz für die Flugbegleiter ausgebildet, außerdem bemühe sich British Airways, Verbindungen bei anderen Fluggesellschaften für seine Kunden zu sichern.

Auf einen Streik über die Osterfeiertage wolle man verzichten, heißt es von Seiten der Gewerkschaft. Wenn es zu keiner Einigung komme, werde es ab Mitte April aber weitere Aktionen geben.

Die Gewerkschaft hatte über die Weihnachtstage und Neujahr einen Ausstand geplant, der zu Chaos im Reiseverkehr geführt hätte. Ein Gericht untersagte jedoch die Arbeitsniederlegung. Gespräche zwischen BA und der Gewerkschaft waren vergangenen Mittwoch ohne Ergebnis abgebrochen worden.

Die Flugbegleiter kämpfen gegen Pläne des Unternehmens, die unter anderem einen Verzicht auf Gehaltserhöhungen in diesem Jahr und Teilzeitarbeit für 3.000 bisher Vollzeit arbeitende Mitarbeiter vorsehen. (red/ag)





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