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Die "schwarze Liste" der EU

Alle Airlines aus dem Sudan finden sich nun auf der schwarzen Liste der EU für Flug- und Landeverboten.

 Wie die EU-Kommission am Dienstag bekanntgab, gebe es "wiederholte Verstöße der sudanesischen Zivilluftfahrtsbehörde gegen internationale Vorschriften über die Aufsichtstätigkeit". In Hinblick auf den Sudan machte die Kommission "schwere Sicherheitsbedenken" der Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) in Hinblick auf die Behörden des Landes geltend.

Von der "schwarzen Liste" gestrichen wird die angolanische TAAG, die seit Juli 2007 ein Flugverbot für die EU hatte. Die Fluggesellschaft dürfe nunmehr unter strengen Auflagen und mit bestimmten Maschinen Flüge in die gesamte EU durchführen. Mit zwei Flugzeugen darf auch die staatliche nordkoreanische Linie Air Koryo, für die seit 2006 ein Verbot galt, wieder den Betrieb aufnehmen. Alle anderen angolanischen Fluggesellschaften bleiben in der EU gesperrt.

Der Betrieb der iranischen Fluggesellschaft Iran Air in der EU wird "unter Berücksichtigung von Beweisen für Unfälle und schwere Zwischenfälle" sowie "angesichts einer mangelhaften Aufsicht" deutlich eingeschränkt. Das Unternehmen darf fortan nur mehr mit bestimmten Flugzeugen in Europa fliegen. Die EU-Kommission will in den nächsten Monaten in den Iran reisen, um die Aufsicht und die Sicherheitslage der Airline zu überprüfen.

Unter Beobachtung der EU-Kommission steht auch die albanische Flugaufsichtsbehörde. Die EU-Agentur für Flugsicherheit (EASA) sei unlängst zu dem Ergebnis gelangt, dass die albanische Behörde ihre Kapazitäten ausbauen müsse. Auch das Sicherheitsniveau ägyptischer Airlines will die EU-Kommission nach eigenen Angaben weiter überwachen. (red/ag)





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