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AMEX verzeichnet Einbrüche

American Express bekommt die Finanzkrise kräftig zu spüren. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres brach der Gewinn des Kreditkarten- und Geschäftsreisenanbieters um fast 80 Prozent ein.

Der Überschuss von American Express betrug im letzten Quartal 2008 rund 172 Mill. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 831 Mill. Dollar gewesen. Dabei schrumpfte nicht nur der Gewinn. Auch die Erträge des US-Konzerns fielen um elf Prozent auf rund 6,5 Mrd. US-Dollar. Dabei waren nicht nur die Kreditkartenumsätze des US-Konzerns rückläufig, auch das Buchungsvolumen der Geschäftsreisekunden ging zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres zurück. Für Konzernchef Kenneth Chenault ist das vierte Quartal 2008 eine der härtesten Perioden für American Express in den vergangenen Jahrzehnten. Trotz des Gewinn- und Umsatzeinbruchs im vierten Quartal legt das Unternehmen für das Gesamtjahr aber eine positive Bilanz vor. Der Gewinn beträgt 2,6 Mrd. Dollar und fällt damit rund ein Drittel niedriger aus als 2007. Zahlen für einzelne Märkte veröffentlicht das Unternehmen nicht. Angesichts der Wirtschaftskrise rechnet American Express für das laufende Jahr mit erheblichen Kreditausfällen. Um hier einen Liquiditätsengpass zu vermeiden, hat sich der Konzern kürzlich einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 3,4 Mrd. Dollar gesichert. (ag/red)