HRG: Hotelpreise stabilisieren sich
Laut Hogg Robinson Group (HRG) Studie hat sich im ersten Halbjahr 2010 der Hotelmarkt in Europa und den USA stabilisiert, während im arabischen Raum die Hotelpreise weiterhin fielen.
Die höchsten Übernachtungspreise laut Studie findet man in Moskau, Genf und Hong Kong. Mit 309 EUR pro Nacht führt Moskau zum sechsten Mal in Folge die Rangliste bei den durschnittlichen Hotelpreisen an. Wien dagegen zählt mit 177 EUR pro Nacht zu den günstigen Destinationen. In Europa befindet sich die Hälfte der teuersten Hotelstandorte weltweit. Genf liegt mit einem Nächtigungspreis von 240 EUR auf Platz zwei, gefolgt von Paris (227 EUR) an vierter Stelle. Zürich (226 EUR), Stockholm (221 EUR) und Oslo (211 EUR). Hong Kong liegt mit 238 EUR auf Platz 3, wobei der Nächtigungspreis zum Vorjahr um 13% gestiegen ist. In den USA bleiben die Übernachtungspreise weitgehend unverändert. Unter den Top Ten sind New York City (234 EUR) und Washington D.C. (233 EUR). Nur in San Francisco sanken die Preise um 11%. Mit starken Preisrückgängen mussten die Vereinigten Arabischen Emirate, Baharain, Qatar und der Oman kämpfen. Die stärksten Preisrückgänge verzeichneten Abu Dhabi mit minus 25% und Bangalore mit minus 21%. „Obwohl die Entwicklungen in den verschiedenen Teilen der Welt so unterschiedlich sind, lässt sich eine grundsätzliche Stabilisierung erkennen“, kommentiert Wolfgang Schoiswohl, Managing Direktor HRG Austria & Hungary, die Studie. „Die Hotelpreise sind einer der sensibelsten Indikatoren im Reisesektor. Die Entwicklung spiegelt den generellen Aufwärtstrend in der Branche wieder“, meint Schoiswohl.(red.)