Chaos auf Madrids Flughafen
Ein angeblicher Bummelstreik der Fluglotsen und der Iberia-Piloten hat ein Chaos auf dem Madrider Flughafen Barajas ausgelöst.
Die Polizei habe am Wochenende immer wieder einschreiten müssen, um aufgebrachte Passagiere zu beruhigen, hieß es im lokalen Rundfunk. Manche Passagiere mussten nach Presseberichten von gestern, Sonntag, Verzögerungen von bis zu 17 Stunden in Kauf nehmen. Dutzende Verbindungen wurden gestrichen, mehr als 500 weitere waren verspätet. Viele Reisende verpassten ihre Anschlussflüge. Lotsen- und Pilotengewerkschaft wiesen indes die Streikvorwürfe zurück und sprachen stattdessen von Personalmangel.
Am Freitag hatten sich acht der 23 Fluglosten der ersten Schicht gleichzeitig mit Grippe krankgemeldet. Ersatz war angesichts der Feiertage nicht zu bekommen. Das Verkehrsministerium sprach von einem verkappten Streik gegen die Kürzung bezahlter Überstunden. Die spanische Fluggesellschaft Iberia wirft zudem ihren Piloten vor, sich schon seit einem Monat im Bummelstreik zu befinden. Seit Anfang Dezember mussten rund 500 Iberia-Flüge gestrichen werden, tausende weitere hatten Verspätung. Die Behinderungen dauerten am Sonntag an. Nach Angaben der staatlichen Flughafenbehörde AENA normalisierte sich die Lage aber allmählich. (red/ag)
Am Freitag hatten sich acht der 23 Fluglosten der ersten Schicht gleichzeitig mit Grippe krankgemeldet. Ersatz war angesichts der Feiertage nicht zu bekommen. Das Verkehrsministerium sprach von einem verkappten Streik gegen die Kürzung bezahlter Überstunden. Die spanische Fluggesellschaft Iberia wirft zudem ihren Piloten vor, sich schon seit einem Monat im Bummelstreik zu befinden. Seit Anfang Dezember mussten rund 500 Iberia-Flüge gestrichen werden, tausende weitere hatten Verspätung. Die Behinderungen dauerten am Sonntag an. Nach Angaben der staatlichen Flughafenbehörde AENA normalisierte sich die Lage aber allmählich. (red/ag)