Japan & Nordafrika: Luftfahrt leidet
Die internationalen Passagiertransporte wuchsen aufgrund der Vorkommnisse in Japan und Nordafrika im März langsamer als im Februar.
Das Wachstum erreichte 3,8% gegenüber 5,8% im Februar, wie die IATA diese Woche bekannt gab. Grund für den Rückgang seien das Erdbeben in Japan und die Unruhen in Nordafrika, erklärte IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani. Internationale Flüge nach Japan verringerten sich um 1%, während Inlandflüge in Japan um 22% zurückgingen. Die asiatischen Fluggesellschaften haben im Vergleich zum Vormonat mehr als 2% im Passagiertransport verloren.
Die Unruhen in Nordafrika sind für einen Rückgang von 0,9% verantwortlich, wie der Branchenverband IATA weiter festhält. Mit einer Nachfrage von 10 bis 25% hielten sich die nordafrikanischen Länder Ägypten und Tunesien jedoch für einen März stabil. Hingegen brachte die Militärintervention in Libyen den Flugverkehr in dieses Land praktisch zum Erliegen. In Europa verringerte sich der Anstieg der Fluggäste von 7,4% im Februar auf 5,3% im März. In Nordamerika betrug der Anstieg 3,7% gegenüber 6,7% im Vormonat. (APA/red)