Intersky & Air Berlin kooperieren
Intersky hat mit Air Berlin eine Vertriebskooperation gestartet und will künftig mit größeren Maschinen fliegen, um Zubringer-Flüge anbieten zu können.
Zudem plant die Airline mit Heimatflughafen Friedrichshafen, ihren Umsatz bis 2014 auf 60 Mio. EUR zu verdoppeln, berichteten die "Vorarlberger Nachrichten" gestern, Mittwoch.
Die Kooperation laufe bereits seit 1. Juni 2011, heißt es bei Intersky. Zunächst habe man bei einer Partnerschaft an die AUA gedacht, entsprechende Gespräche scheiterten jedoch. "Wir können von der Markenmacht von Air Berlin auf den Außenmärkten Berlin, Hamburg und Düsseldorf profitieren", begründete Geschäftsführerin Renate Moser die Zusammenarbeit. Die wichtigsten Strecken neben Wien lägen in Deutschland, daher brauche man "einen starken deutschen Partner als Marktöffner".
Ab Herbst sollen Intersky-Flüge direkt auf der Homepage der Air Berlin buchbar sein, ebenso sollen die Wien-Flüge der Intersky über die Homepage von FlyNiki vertrieben werden. Damit werde das Codesharing Realität, was Moser als Meilenstein in der Firmengeschichte ansieht. Der nächste Schritt ist die Umstellung der Maschinen von Dash 8-300-Geräten auf Dash 8-400 oder ATR72. Die Maschinen bieten über 70 Personen Platz. Moser betont: "In einer Kooperation ist ein 70-Plätzer für diese Region das einzig richtige Fluggerät." Sie hat erst kürzlich wieder die Geschäftsführung von Sohn Claus Bernatzik übernommen. Uneinigkeit über den Ankauf neuer Maschinen war laut Moser der Grund für den Wechsel in der Unternehmensleitung. (APA/red)