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British für bmi Favorit

Der Bieterwettstreit um die defizitäre britische Lufthansa-Tochter British Midland (bmi) geht in die heiße Phase. Lufthansa-Favorit sei derzeit British Airways.

Das sagte eine mit dem Verkaufsprozess vertraute Person vergangenen Dienstag zur Nachrichtenagentur Reuters. Der britische Marktführer habe die besten Chancen, um Ende des Monats mit den Deutschen Exklusivverhandlungen über bmi aufzunehmen. "Der Preis ist nicht substanziell, es geht hauptsächlich darum, dass die Lufthansa ihre Bilanz aufräumen und die Schulden loswerden kann", sagte der Insider. Vor allem die Landerechte von bmi auf Europas größtem Flughafen London-Heathrow seien für die mit Iberia zum IAG-Konzern fusionierten Briten attraktiv.

"Die Lufthansa dürfte die Slots von bmi für bis zu 300 Mio. GBP (351 Mio. EUR) und zudem deren Anteil am britischen Flugsicherungsunternehmen NATS verkaufen, was zusammen 400 Mio. GBP einbringen dürfte - gerade genug, um die seit der Übernahme von bmi aufgelaufenen Verluste auszugleichen", sagte eine andere Person. Einige der Slots dürften jedoch gleich an Rivalen weiterverkauft werden, um Ärger mit dem Kartellamt zu vermeiden.

British Airways ist mit seinem Interesse nicht allein. Auch Virgin Atlantic ist unter den Interessenten - insgesamt gebe es eine Hand voll Bieter, sagte der erste Insider. Virgin nahm nach Reuters-Informationen Kontakt zu Etihad auf, um über ein gemeinsames Offert für bmi zu sprechen. bmi wäre für Etihad vor allem als Zubringer mit seinen Kurz- und Mittelstreckenflügen attraktiv. (APA/red)





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