Airbus gliedert deutsche Werke aus
Beim europäischen Flugzeugbauer Airbus haben sich Vertreter von Management und Betriebsrat über die Ausgliederung von drei deutschen Werken geeinigt.
Der Aufsichtsrat müsse die Bedingungen für den Übergang in die neue EADS-Tochter Premium Aerotec allerdings noch bestätigen, sagte ein Airbus-Sprecher vergangenen Freitag in Hamburg. Einzelheiten wurden nicht genannt. Nach Angaben aus Betriebsratskreisen müssen die Arbeitnehmervertretungen in Varel, Nordenham und Augsburg sowie der Airbus-Gesamtbetriebsrat die Details der zum Jahreswechsel geplanten Ausgliederung noch billigen.
Zuvor hatte vergangenen Donnerstag ein Streik das Augsburger Werk der Airbus-Mutter EADS sowie die niedersächsischen Airbus-Standorte Varel und Nordenham vorübergehend lahm gelegt. Damit hatte die Belegschaft Druck machen wollen. Kritikpunkte waren demnach fehlende Zusagen für konkrete Arbeitspakete und Investitionen sowie geplante Gehaltseinbußen für die insgesamt 6.000 betroffenen Mitarbeiter. Den Angaben zufolge will der Aufsichtsrat von Airbus Deutschland heute, Montag, die nun vereinbarten Details der Ausgliederung festzurren, bis dahin wollen auch die Arbeitnehmergremien entscheiden.
Mit der Ausgliederung der Werke will Airbus den weltgrößten Zulieferer für Strukturbauteile in der Luftfahrt schaffen. Der Flugzeugbauer hatte im Zuge seines Sparplans „Power 8“ zunächst geplant, die Standorte Varel, Nordenham und Augsburg zu verkaufen. Konkrete Verhandlungen mit der deutschen Firma MT Aerospace waren jedoch im Frühjahr gescheitert. Auch in Frankreich scheiterte vorerst der Versuch, für die Werke Saint-Nazaire-Ville und Meaulte einen Käufer zu finden. Die Ausgliederung in die neue EADS-Tochter Aerolia stößt bei der dortigen Belegschaft ebenfalls auf Kritik. (red/ag)
Zuvor hatte vergangenen Donnerstag ein Streik das Augsburger Werk der Airbus-Mutter EADS sowie die niedersächsischen Airbus-Standorte Varel und Nordenham vorübergehend lahm gelegt. Damit hatte die Belegschaft Druck machen wollen. Kritikpunkte waren demnach fehlende Zusagen für konkrete Arbeitspakete und Investitionen sowie geplante Gehaltseinbußen für die insgesamt 6.000 betroffenen Mitarbeiter. Den Angaben zufolge will der Aufsichtsrat von Airbus Deutschland heute, Montag, die nun vereinbarten Details der Ausgliederung festzurren, bis dahin wollen auch die Arbeitnehmergremien entscheiden.
Mit der Ausgliederung der Werke will Airbus den weltgrößten Zulieferer für Strukturbauteile in der Luftfahrt schaffen. Der Flugzeugbauer hatte im Zuge seines Sparplans „Power 8“ zunächst geplant, die Standorte Varel, Nordenham und Augsburg zu verkaufen. Konkrete Verhandlungen mit der deutschen Firma MT Aerospace waren jedoch im Frühjahr gescheitert. Auch in Frankreich scheiterte vorerst der Versuch, für die Werke Saint-Nazaire-Ville und Meaulte einen Käufer zu finden. Die Ausgliederung in die neue EADS-Tochter Aerolia stößt bei der dortigen Belegschaft ebenfalls auf Kritik. (red/ag)