Vodafone & Visa: Zahlen mit dem Handy
Verbraucher können bald statt mit Münzen und Scheinen mithilfe ihrer Handys einkaufen.
Das Angebot des mobilen Bezahlens per Handy von Vodafone und Visa wird auf dem Visa Prepaid-Konto basieren und Verbrauchern in Zusammenarbeit mit den kartenausgebenden Instituten angeboten. Der Service startet im kommenden Geschäftsjahr zunächst in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, der Türkei und England. Andere Länder innerhalb der globalen Vodafone Community sollen folgen.
Zusätzlich zu dem in der mobilen Geldbörse enthaltenen Stored Value-Konto werden Vodafone und Visa auch daran arbeiten, den kartenausgebenden Instituten das mobile Bezahlen rund um den Globus zu ermöglichen. Die Plattform kann von Partnern aller relevanter Branchen genutzt werden, beispielsweise von Bankinstituten, Einzelhändlern oder Transport- und Versorgungsunternehmen, um so ihre Produkte und Dienstleistungen mithilfe der mobilen Geldbörse anzubieten.
So funktioniert's
In den Industrieländern in Europa, Nordamerika und Australien werden Benutzer des Stored Value-Kontos künftig in der Lage sein, Einkäufe am Point of Sale mithilfe von NFC-fähigen Smartphones, ausgestattet mit Visa payWave (Visas mobile Zahlungstechnologie) durchzuführen. Ein kurzer Schwenk mit dem Smartphone vor dem Zahlungsterminal reicht aus, um kleine alltägliche Einkäufe, beispielsweise ein Bus- oder Zugticket, die Zeitung oder den Morgenkaffee, schnell und sicher zu erledigen. Aber auch Einkäufe mit einem höheren Wert können, durch Eingabe eines PIN-Codes, durchgeführt werden.
Die Kooperation mit Visa ist Teil von Vodafones Mobile Commerce Strategie, um den Verbrauchern eine umfassende mobile Alternative zu Bargeld und Karten zur Verfügung zu stellen. Vodafone befindet sich aktuell in Verhandlung mit einer großen Anzahl an Service Providern – darunter Banken, Einzelhändler, Transport- und Versorgungsunternehmen, Event-Veranstalter, Anwendungsentwickler für Smartphones und Werbetreibende – um eine breite Palette an Services in der innovativen „virtuellen“ mobilen Geldbörse anbieten zu können.
Die Technologie dahinter
Die mobile Geldbörse von Vodafone basiert auf der NFC-Technologie. Damit können verschlüsselte Daten über kurze Distanzen auf sichere Weise übermittelt werden. Der Schutz der Daten wird durch die Verwendung der aktuell am sichersten SIM-Karte und Zahlungsindustrietechnologie gewährleistet. Zusätzlich zu den Stored Value-Konten wird die mobile Geldbörse auch Treuepunktprogramme und Gutschein-Credits beinhalten, somit eine ganze Reihe von Plastikkarten in der Geldbörse ergänzen und manchmal sogar ersetzen. Alle Dienste der mobilen Geldbörse von Vodafone, inklusive der Visa-Services, werden mit jenen Standards kompatibel sein, die gerade von der GSM Association ratifiziert werden. (red)