Hotels in Innsbruck sind teuer
In Österreichs Stadthotellerie sind die Zimmer in Innsbruck zum Jahresauftakt mit Abstand die teuersten gewesen, dahinter folgte Wien. So das Ergebnis von hotel.info.
Das Hotelportal hotel.info erfasst eigenen Angaben zufolge die Preise von mehr als 210.000 internationalen Hotels und vergleicht deren Preise. Im Februar kletterten die Preise in Innsbruck etwa gegenüber dem Vorjahresmonat um gut 11% auf durchschnittlich 94 EUR pro Nacht. Im Jänner waren für eine Bleibe sogar 106,54 EUR pro Nacht zu zahlen, wie aus dem aktuellen Preisbarometer von hotel.info hervorgeht.
Auf Rang zwei der hochpreisigsten Unterkünfte folgte Wien mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 93,26 EUR im Jänner und 82,63 EUR im Februar. Salzburg lag im Jänner mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 85,72 EUR auf Platz drei der teuersten Großstädte Österreichs, im Februar noch auf Platz fünf (73,69 EUR) - hinter Innsbruck, Wien, Linz und Graz.
Den deutlichen Preisauftrieb in Innsbruck erklären die Portalbetreiber mit verschiedenen Sportveranstaltungen in den ersten beiden Monaten wie beispielsweise den Olympischen Jugend-Winterspielen (YOG). Zu den Spielen reisten 1.059 Teilnehmer aus 67 Nationen an. Im Vergleich der europäischen Hauptstädte waren die Wiener Hotels im Februar aber billiger als die Top-Ten. Lediglich im Jänner verdrängten sie die Unterkünfte in Warschau von Platz 10 der Statistik. Die Zimmer in Polens Metropole kosteten im Schnitt 83,08 EUR.
Die teuerste Großstadt in Europa war sowohl im Jänner als auch im Februar Moskau mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 154 EUR bzw. 183,42 EUR pro Nacht. Weltweit waren die Zimmer in Sydney am kostspieligsten mit 202,41 bzw. 190,58 EUR. Dahinter folgte Rio de Janeiro (195,17 bzw. 188,17 EUR). (AG/red)