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IATA sieht dunkle Wolken am Luftfahrtshimmel

Die weltweiten Aussichten für die Luftfahrtbranche sind wohl trüber als bisher angenommen - die IATA schraubt ihre Gewinnprognose um 0,5 Mrd. USD herunter.

Die Fluggesellschaften müssen nach Einschätzung ihres Branchenverbands IATA in diesem Jahr mit weniger Gewinn rechnen, als bisher angenommen: Statt 3,5 Mrd. USD, wie noch im Dezember prognostiziert, dürfte die Branche 2012 nur 3 Mrd. USD (2,3 Mrd. EUR) verdienen, sagte IATA-Chef Tony Tyler heute, Dienstag, in Genf. Dies wären fast zwei Drittel weniger als die 7,9 Mrd. USD aus dem Jahr 2011.

Zwar sei die Krise in der Eurozone gebremst, doch nun hätten die Fluglinien mit immens hohen Preisen für Kerosin zu kämpfen, sagte Tyler. Angesichts knapper Gewinnspannen brauche es keinen großen Schock, um die Branche in die roten Zahlen zu reißen.

Für Europas Fluggesellschaften hat die IATA wenig Hoffnung. Die europäischen Unternehmen von Air France-KLM über Ryanair bis zu Air Berlin und Lufthansa dürften zusammen einen Verlust von 600 Mio. USD verbuchen. Hier hielt der Verband seine Prognose vom Dezember aufrecht. Schlechter als bisher dürfte es für die Gesellschaften in Nordamerika laufen: Für sie korrigierte Tyler die Gewinnprognose von 1,7 Mrd. auf 900 Mio. USD nach unten. (APA/red)





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