Heuer wieder hoher AUA-Verlust in Sicht
Hohe Mehrkosten durch Gebühren und teures Kerosin lassen laut Information einen Abgang für 2012 zumindest in Vorjahreshöhe erwarten.
Die AUA wir im heurigen Jahr offensichtlich wieder tiefrote Zahlen schreiben. Das erste Quartal gab einen traurigen Vorgeschmack. Mit 28 Mio. schlägt die Mehrbelastung zu Buche, externe Lasten dürften wesentliche Teile des neuen Sparpakets aufsaugen. Seitens des AUA-Konzerns gab es diesbezüglich gegenüber der APA keine näheren Angaben. Dass die österreichische Tochter heuer nicht aus den roten Zahlen kommt, hat die deutsche Mutter Lufthansa schon länger einkalkuliert.
Innerhalb der AUA hieß es gestern, dass die größten Brocken des neuen Sparpaketes erst im zweiten Quartal zu greifen beginnen (etwa Lieferantennachlässe, Gebührensenkungen). Erlösseitig habe es im ersten Quartal Rentabilitätseffekte gegeben, indem trotz Reduktion zweier Flugzeuge deutlich mehr Passagiere befördert wurden. Zudem wurden mit Anfang April die Tickets teurer.
Gestern Mittag gab es zumindest einen kleinen Lichtblick in puncto Verkehrszahlen: im ersten Jahresviertel 2012 gab es um 10% mehr Passagiere als im schwächelnden Erstquartal 2011. Im März flogen 893.600 Passagiere mit der AUA, ein Plus von sogar 12%. (apa/red)