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EU-Zugeständnisse an Airlines von Deutschland gefordert

Im Streit um den Emissionshandel in der Luftfahrt haben die deutschen Minister für Verkehr und Wirtschaft, Peter Ramsauer (CSU) und Philipp Rösler (FDP), die EU zu entsprechenden Zugeständnissen aufgefordert.

"Eine internationale Lösung ist unumgänglich", sagte Minister Rösler dem Focus. Brüssel müsse die Lage "jetzt deeskalieren".

Der 2005 eingeführte europäische Emissionshandel (ETS) gilt seit dem 1. Jänner 2012 auch für die Luftfahrt. Demnach müssen alle Airlines für ihre Flüge mit Start- oder Landeorten in der EU Verschmutzungszertifikate pro Tonne ausgestoßenen Klimagases vorweisen. Den Großteil bekommen sie gratis, einen Teil muss aber gekauf werden. Die Abrechnung für 2012 erfolgt im Frühjahr 2013.

Widerstand gegen die Regelung regt sich unter anderem aus den USA, China und Indien. Die beiden Letzteren untersagten ihren Fluggesellschaften die Beteiligung am europäischen Emissionshandel. US-Fluggesellschaften waren mit einer Klage gegen das System bisher gescheitert. Die EU-Kommission weigerte sich bisher, den Fluggesellschaften, die schon seit Jahren über das Einbeziehen in den Emissionshandel informiert sind, entgegenzukommen. (APA/red)





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