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AUA geht an Lufthansa

ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis erklärte nach der Sitzung des Privatisierungsausschusses zum Verkauf der AUA an die Lufthansa, man setze nun alles auf einen zügigen Abschluss des Prozesses.

"Wir sind mit der Abklärung der EU-rechtlichen Fragen bezüglich des negativen Kaufpreises (Zuschuss der ÖIAG, Anm.) beschäftigt. Gleichzeitig werden die abzuschließenden Verträge in allen Details finalisiert. Ich erwarte einen Vertragsabschluss innerhalb eines Monats, sodass in der nächsten Aufsichtsratssitzung der ÖIAG am 5. Dezember die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden können. Die endgültige Freigabe der Mittel erfolgt sodann durch Beschluss der Bundesregierung".
Die ÖIAG verwies darauf, dass die von der russischen Fluglinie S7 eingereichten Unterlagen nicht den Kriterien eines EU-konformen Bieterprozesses entsprochen hätten. Außerdem habe die S7 die erforderliche Bestätigung zur Aufrechterhaltung der Betriebsgenehmigung nicht erbracht. Auch Air France-KLM habe innerhalb der Angebotsfrist kein Angebot abgegeben. Beide Bieter seien von ihrem Ausscheiden informiert worden.
In den Gesprächen mit der Lufthansa würden nun die "Möglichkeiten einer EU-konformen Abwicklung der von der Lufthansa geforderten teilweisen Übernahme der Lasten der AUA evaluiert". Diese unterstützende Maßnahme zur Standortsicherung werde durch die ÖIAG finanziert. (APA/red)