Lufthansa mit neuem Jumbo
Die spritsparende Boeing 747-8 soll die Airline im Kampf um Langstreckenkunden unterstützen.
Lufthansa buhlt mit neuen Jumbojets um Passagiere - speziell auf den hart umkämpften Routen nach Nordamerika und Indien. Die Fluglinie übernahm am Mittwoch als erste große Fluggesellschaft die runderneuerte Version der 747, von Boeing als Konkurrenz zum Airbus A380 konzipiert.
Die Neuauflage des rund 40 Jahre alten Jumbojets wird ab 1. Juni zwischen Frankfurt und Washington eingesetzt, teilte Lufthansa mit. In diesem Jahr werden noch vier weitere Großraumflugzeuge mit jeweils 362 Sitzen ausgeliefert, die dann die Strecken nach Los Angeles, Chicago sowie Neu Delhi und Bangalore bedienen. Bis 2015 soll die Flotte auf insgesamt 20 Maschinen anwachsen. Diese sind dank neuer Triebwerke von General Electric im Treibstoffverbrauch um 15 Prozent sparsamer und zudem deutlich leiser, erklärte die Lufthansa.
Der Kauf der Maschinen, von denen eine allein mit umgerechnet 244 Mio. Euro zu Buche schlägt, fällt gerade in Zeiten, in denen Lufthansa gleichzeitig ein massives Sparpaket schnürt. Nach Angaben von Lufthansa-Konzernchef Christoph Franz sind die neuen Maschinen aber gerade auf Grund der Sparsamkeit und neuester Technologie wichtig. (APA/red)