Die Führung der französischen Fluglinie kündigte am Donnerstag an, in den nächsten zweieinhalb Jahren 34 der zuletzt 148 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen aus dem Verkehr zu ziehen. Zum ersten Mal bestätigte sie auch offiziell, dass an Plänen für Personalabbau gearbeitet werde. Ziel sei es aber, Kündigungen zu vermeiden. Konkrete Zahlen dazu sollen in der zweiten Junihälfte genannt werden.

Insgesamt beschäftigte Air France 2011 rund 58 000 Mitarbeiter. Ausbaupläne gibt es hingegen für die Tochter Transavia France, die im Billigsegment aktiv ist. Bis 2015/16 soll die Flotte von heute 8 auf bis zu 22 Maschinen vergrößert werden. Bei Air France sollen die verbleibenden Mittelstreckenmaschinen eine Stunde länger am Tag in der Luft bleiben. Dauerhaft soll der gesamte Konzern um 20 Prozent effizienter arbeiten. Ein konzernweites Sparprogramm soll die Kosten bis Ende 2014 um rund zwei Milliarden Euro senken helfen. Auch die Mitarbeiter sollten "drastischen Einschnitten" zustimmen, damit die Airline wieder in die schwarzen Zahlen kommt. (red)