Kein Ende des Flüssigkeitsverbotes im Handgepäck
Die EU-Kommission schlägt eine schrittweise Lockerung des Verbots von Flüssigkeiten im Handgepäck bis Jänner 2014 vor.
Am Mittwoch verabschiedete die Kommission in Brüssel einen Bericht über die in den letzten Monaten an 13 Flughäfen durchgeführten Tests mit neuen Kontrollgeräten. Auf Grund der Testergebnisse kommt die Kommission in ihrer Bewertung zum Schluss, dass eine Aufhebung des Verbots für April 2013 zu früh wäre. Um vor allem dem Sicherheits-Anspruch der Passagiere gerecht zu werden, fasst die Kommission nun eine phasenweise Lockerung des Verbots vor, parallel zur Installation der neuen Kontrollgeräte.
Die Empfehlung der Kommission lautet: Ab Januar 2014 soll es Fluggästen erlaubt sein, alle Duty-free-Artikel mitnehmen zu können, sofern diese davor gescannt wurden. Bisher können auf Flügen im EU-Raum, einschliesslich der Schweiz, Norwegens und Islands Duty-free-Artikel mitgenommen werden, sofern diese von den Geschäften eingeschweisst und mit Quittung versehen werden.
Ziel bleibe es, dass "zum frühest möglichen Zeitpunkt" alle brennbaren und explosiven Flüssigkeiten gescannt werden können. Wann dies der Fall sein könnte und wann auch das Verbot für Flüssigkeiten im Handgepäck definitiv fallen würde, darauf wollte sich die Kommission am Mittwoch nicht festlegen. (red)