Hotelpreise wieder im Steigen begriffen
Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Ausgabe des Original Hotel Price Index (HPI) von Hotels.com. Alle erfassten Regionen verbuchten dabei steigende Hotelpreise.
Weltweit stieg der durchschnittliche Hotelpreis um 4%. Wie bereits im Vorjahreszeitraum war Capri das teuerste Reiseziel weltweit – hier kletterten die Hotelpreise um 15% auf 239 EUR. Die starke Wirtschaft in der Pazifik-Region war erneut für den höchsten prozentualen Anstieg (6%) verantwortlich. So stiegen beispielsweise in Sydney die Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12% auf 123 EUR pro Zimmer und Nacht.
Den zweitstärksten Anstieg verzeichnete Nordamerika mit einer Steigerung von 5%. So blieb New York weiterhin in den Top Drei der teuersten Reiseziele weltweit, mit durchschnittlichen Zimmerpreisen von 178 EUR (+4%). In Tokio kletterten die Übernachtungskosten um 10% auf 104 EUR.
In Lateinamerika dagegen fiel die Preissteigerung mit nur 1% verhaltener aus. In einzelnen Destinationen mussten Gäste allerdings stärkere Preisschwankungen in Kauf nehmen. Rio de Janeiro avancierte im ersten Halbjahr 2012 zum zweitteuersten Reiseziel im HPI, mit einem Preissprung um 24% auf 210 EUR im Durchschnitt.
Die Eurokrise hinterließ in vielen Destinationen ihre Spuren, wie der Preissturz in Athen um weitere 8% auf 73 EUR pro Zimmer und Nacht, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, zeigt. Auch in Spanien konnten die Gäste von günstigeren Zimmerpreisen profitieren. In Marbella sank das Preisniveau um 11% auf 102 EUR. (red)