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Air Berlin landet 2012 doch knapp in der Gewinnzone

Air Berlin mit ihrem neuen Chef, dem Österreicher Wolfgang Prock-Schauer, ist dank des Verkaufs ihres Vielfliegerprogramms an ihren Großaktionär Etihad 2012 knapp in der Gewinnzone gelandet.

Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 6,8 Mio. EUR, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Für das Vielfliegerprogramm "topbonus" hatte Etihad 184,4 Mio. EUR bezahlt. Der Konzernumsatz stieg leicht auf 4,31 Mrd. EUR (2011: 4,23 Mrd. EUR).

Auf Druck der "Bilanzpolizei" DPR korrigierte Air Berlin zugleich nachträglich das Ergebnis für das Jahr 2011 drastisch nach unten. Der Verlust fällt mit 420,4 Mio. EUR damit um 149 Mio. EUR höher aus als ursprünglich ausgewiesen. Die DPR verlangte eine Korrektur des Wertansatzes von Steuervorteilen. Solche latenten Steuern fallen etwa dank Verlustvorträgen an, mit denen ein Unternehmen die Steuerlast in den Folgejahren senken kann - allerdings fallen sie nur dann ins Gewicht, wenn es dann tatsächlich Gewinne schreibt. (APA/red)





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