Mehdorn bringt Tegel-Offenhaltung ins Gespräch
Der neue Chef des Hauptstadtflughafens, Hartmut Mehdorn, hat an seinem ersten Arbeitstag überraschend die Offenhaltung des Flughafens Berlin-Tegel ins Gespräch gebracht.
"Muss man Tegel wirklich schließen, oder kann man nicht die Last ein bisschen gleich auf die Stadt verteilen?", sagte Mehdorn am Montag im Potsdamer Landtag. "Charterflüge in Tegel - was wäre so schlimm daran? Ist nicht so viel, die fliegen auch nicht nachts." Schlauer zu werden, sei nicht verboten.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) betonte hingegen, laut Planfeststellung müsse Tegel ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme des Neubaus schließen. "Das sehen wir Herrn Mehdorn, der jetzt genau sieben Stunden im Amt ist, nach, dass er das noch nicht ganz übersehen kann." (red)