LH-Cargo-Flottenausbau am Prüfstand
Die Frachttochter der Lufthansa stellt wegen der unsicheren Weltkonjunktur die geplante Expansion der Flotte auf den Prüfstand.
Um den Kurs voranzutreiben, habe das Unternehmen vor zwei Jahren fünf neue Frachtjets des Typs 777 bei Boeing geordert und sich für weitere fünf Maschinen Optionen gesichert. Ursprünglich war geplant, mit den neuen Fliegern ab Herbst die bestehende Flotte von 18 MD-11 Frachtflugzeugen zu erweitern.
Doch das ist Rupprecht zufolge mittlerweile nicht mehr in Stein gemeißelt. Falls die Wirtschaft nicht richtig in Fahrt komme, könnten die ältesten MD-11 aus dem Verkehr gezogen und durch die neuen Maschinen ersetzt werden. Eine 777 schlägt mit einem Listenpreis von 300 Mio. USD (233 Mio. EUR) zu Buche. An seiner Prognose, die Frachtkapazitäten in diesem Jahr um zwei bis drei Prozent zu steigern, hält Lufthansa Cargo nach Aussagen des Topmanagers trotz Gegenwinds fest. (red)