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Auftragsverluste aufgrund von Ausfällen und Verspätungen

Der VDR hat seine Mitglieder befragt: Bei jedem Siebten sind dieses Jahr wichtige Vertragsabschlüsse nicht zustande gekommen, weil Flüge und Züge ausfallen oder sich verspäten.

Ob technische Defekte, Unwetter, Streiks oder Terrorwarnungen – Gründe für Verspätungen oder Ausfälle bei Bahnen und Fluggesellschaften gibt es viele und deutsche Unternehmen sind davon stark betroffen.

Die Folgen sind oft gravierend

In einer Umfrage, die der VDR unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat, gaben 98% der Teilnehmer an, in diesem Jahr schon von Beeinträchtigungen sowohl bei der Bahn als auch bei Airlines betroffen gewesen zu sein. Mit gravierenden Folgen für die Unternehmen: 14% gaben an, dass wichtige Vertragsabschlüsse aufgrund von Flug- und/oder Zug-Verspätungen oder Ausfällen nicht zustande gekommen sind. „Ausgefallene oder verspätete Flüge und Züge sind für Geschäftsreisende nicht nur ärgerlich und verursachen ihnen Stress, sie kosten die Unternehmen auch Geld und gefährden Umsatzziele“, sagt Verbandspräsident Dirk Gerdom.

88% der befragten Unternehmen gaben an, dass bei ihnen von Januar bis Mai 2013 zwischen 10 und 30% sowohl der gebuchten Flüge als auch der Zugverbindungen ausgefallen sind. Weitaus öfter als unter Zug- oder Flugausfällen leiden Geschäftsreisende unter Verspätungen. Bei 33% der befragten VDR-Mitglieder starteten zwischen 30 und 50%der Flüge nicht pünktlich. Und bei neun Prozent waren sogar zwischen 50 und 70% der Züge verspätet.

Die Kosten, die den Unternehmen durch die Ausfälle und Verspätungen im Luft- und Schienenverkehr entstehen, bezifferten 28% der Befragten mit bis zu 30% der Gesamtreisekosten. „Wenn Streiks rechtzeitig angekündigt werden, sind die finanziellen Schäden gering. Wird es allerdings erst sechs Stunden vorher verkündet, dann ist der Schaden da“, sagt VDR-Hauptgeschäftsführer Hans-Ingo Biehl. (red)





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