Europäische meldet neue Rekordzahlen
2013 war für die Reisebranche kein einfaches Jahr. Trotzdem konnte die Europäische Reiseversicherung ihre Position als Marktführer weiter ausbauen.
Die Prämieneinahmen von über 2,2 Mio. versicherten Reisenden lagen mit 63,81 Mio. Euro um 2,1 Prozent über dem Rekordwert des Jahres 2012. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) war mit 5,31 Mio. Euro um 4,2 Prozent höher, der Jahresüberschuss stieg um 20,8 Prozent auf 3,99 Mio. Euro und der Bilanzgewinn um 32,1 Prozent auf 3,71 Mio. Euro.
Die positive Entwicklung betraf dabei alle Geschäftsfelder. Überproportional waren die Zuwächse wie schon im Vorjahr bei den Geschäftsreiseversicherungen Corporate Travel Insurance (CTI). Auch die Auslandsengagements der Europäischen – die Niederlassung in der Slowakei und die Aktivitäten in Südtirol und Slowenien sowie in der Tschechischen Republik und Ungarn – wurden durchwegs erfolgreich weitergeführt.
Zahl der Versicherungsfälle stieg um 9,8 Prozent
Die Summe der Aufwendungen für Versicherungsfälle war mit 31,37 Mio. Euro um 9,8 Prozent höher als im Vorjahr, was vor allem auf einen erhöhten Aufwand für Großschadensfälle zurückzuführen ist. Davon entfielen auf die Stornoversicherung 61,1 Prozent (19,18 Mio. Euro) und 33,5 Prozent (10,52 Mio. Euro) auf die Reisekranken- und Unfallversicherung. Die Schadenquote – also der Anteil der Aufwendungen an den Prämieneinnahmen – erhöhte sich von 46,3 auf 49,7 Prozent.
Die Tochtergesellschaften der Europäischen erwirtschafteten ebenfalls positive Ergebnisse: Das Maklerunternehmen Care Consult ist auf spezielle Event- und Tourismusversicherungen konzentriert und das TTC (Travel Trainings Center) ist mit seinem breiten Seminarprogramm als führendes Weiterbildungsinstitut für den Touristiksektor erfolgreich.
Zuversicht für das Jahr 2014
Für das Jahr 2014 erwartet der Vorstandvorsitzende Dr. Martin Sturzlbaum erwarten wir „eine Dynamisierung des Wachstums“ – auch deshalb, weil sich nach der abgeschwächten Nachfrage im Vorjahr ein Nachholeffekt am Reisemarkt erwarten lasse und die ersten Wochen des Jahres positive Signale zeigten.
Neben der Nachfrage an angepassten Versicherungsprodukten soll vor allem die optimierte Zusammenarbeit mit Partnern neue Kundensegmente und Vertriebswege erschließen – immer mit dem Fokus auf eine Steigerung der Marktdurchdringung. „Wir verfolgen weiterhin die Strategie, die Europäische als Kompetenzzentrum für Sicherheit auf Reisen zu profilieren, im Sinne unserer Kunden ebenso, wie unserer Partner“, so Sturzlbaum. (red)