Die Vereinbarung ist langfristig ausgerichtet und umfasst die Umstellung auf eine gemeinsame, integrierte Plattform von Sabre, die unter anderem das System SabreSonic Customer Sales & Service (CSS sowie Check-in, Inventar, E-Commerce, Datenanalyse und verschiedene Netzwerkmanagement-Tools beinhaltet. Damit wechselt Air Berlin nach dem Umstieg auf Amadeus nach nur zwei Jahren wieder das System.

Ein besonderes Augenmerk richtet sich natürlich auf den nahtlosen Übergang zu Sabre. „Dabei legen wir großen Wert darauf, dass alle Schnittstellen zu Geschäftspartnern uneingeschränkt funktionsfähig bleiben“, betont Wolfgang Prock-Schauer, CEO von Air Berlin. Dies betrifft unter anderem Reisebüros, Reiseveranstalter, Preisvergleichssysteme und Anbieter von globalen Vertriebssystemen.

Wechseln soll mehr Synergien mit Etihad bringen

„Mit der Sabre Plattform werden wir über eine Systemlösung aus einer Hand verfügen, die es uns ermöglicht, in vielen Bereichen effizienter zu werden und unsere kommerziellen Ziele besser zu erreichen. Darüber hinaus wird uns Sabre dabei unterstützen, auf die Wünsche unserer Fluggäste noch individueller einzugehen und ihnen so ein noch persönlicheres Reiseerlebnis zu bieten“, so Prock-Schauer.

Die Umstellung auf Sabre sei für Air Berlin zudem ein weiteres wichtiges Element, um Synergieeffekte mit anderen Fluggesellschaften ausschöpfen zu können – vor allem mit Etihad Airways, das seit einem Jahr das System Sabre Sonic verwendet. Die Technologie von Sabre wird bereits von 225 Airlines weltweit eingesetzt. Die Umstellung bei Air Berlin beginnt noch in diesem Sommer und wird bis 2016 abgeschlossen sein. So wird Air Berlin bereits ab Juli dieses Jahres das Netzwerkmanagement-Tool von Sabre einsetzen. (red)