Wie die Flughafen München GmbH (FMG) berichtet, setzt sich der Wachstumskurs am Münchner Airport fort: Mit 18,8 Millionen Fluggästen wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erneut ein Passagierrekord erzielt. Mit rund 2,9 Millionen Passagieren – einem Plus von fünf Prozent – legte die Anzahl der Reisenden im Interkontinentalverkehr gegenüber dem Vorjahr überdurchschnittlich zu.

Im kontinentalen Verkehr wurde das Flugangebot von über 11,2 Millionen Passagieren genutzt – das sind um ein Prozent mehr als im Vorjahr. Rückgängig war der innerdeutsche Verkehr – er sank um rund ein Prozent auf 4,5 Millionen Fluggäste.

Weniger Starts und Landungen

Die Anzahl der Starts und Landungen blieb mit über 184.000 Flugbewegungen um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Hier machen sich nach wie vor die Flottenerneuerungen verschiedener Airlines bemerkbar, die unter hohem Investitionsaufwand größere Flugzeuge in Dienst genommen haben, um ihre Wirtschaftlichkeit zu steigern.

Dieser Trend werde sich laut dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh, aufgrund des enormen Investitionsbedarfs seitens der Airlines allerdings nicht beliebig fortsetzen, da die durchschnittliche Einsatzdauer der Fluggeräte meist deutlich über zehn Jahre liege. „Es ist deshalb für eine Luftverkehrsgesellschaft nicht möglich, steigende Passagiernachfrage kontinuierlich durch immer größer werdende Maschinen zu beantworten“, so Kerkloh.

Um seine Prognose für 2014 gefragt, führt Dr. Michael Kerkloh aus: „Wir gehen davon aus, dass wir auch im Jahresergebnis wieder einen Passagierrekord ausweisen werden, der nahe der Marke von 40 Millionen liegen dürfte.“ (red)