Flughafen Wien: Plus im ersten Halbjahr
Die positive Entwicklung der Flughafen Wien AG hat sich im ersten Halbjahr 2014 fortgesetzt: Das EBITDA ist um 5% auf 126,5 Mio. EUR, das EBIT um 6,2% auf 63,1 Mio. EUR und das Periodenergebnis um 7,6% auf 44,0 Mio. EUR gestiegen.
Die Umsatzentwicklung liegt am Ende des ersten Halbjahres 2014 mit 304,7 Mio. EUR (-0,1%) auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Nettoverschuldung konnte weiter reduziert werden und liegt nun beim rund 2,5-fachen Jahres-EBITDA. Ursprünglich für 2016 geplant, konnte dieses wichtige Ziel bereits jetzt erreicht werden.
Auch für das Gesamtjahr 2014 ist der Flughafen Wien weiterhin optimistisch: Die Passagierentwicklung soll zwischen 1% und 3% steigen, wobei derzeit mit dem Erreichen des oberen Endes der Bandbreite gerechnet wird. Die Zahl der Flugbewegungen wird zwischen -1% und +1% weitgehend stabil bleiben. Der Umsatz soll im Gesamtjahr 2014 auf über 630 Mio. EUR steigen, das EBITDA soll deutlich über 240 Mio. EUR und das Konzernergebnis über 75 Mio. EUR liegen.
Plus bei Passagieren von 2,9%
Nach einem verhaltenen ersten Quartal verzeichnete der Flughafen Wien in den Folgemonaten einen starken Anstieg beim Passagieraufkommen, sodass insgesamt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 ein Passagierzuwachs von 2,9% verzeichnet werden konnte.
Die Anzahl der Lokalpassagiere stieg in diesem Zeitraum um 4,5% an, während bei den Transferpassagieren ein leichter Rückgang von 1,1% verzeichnet werden musste. Ausschlaggebend dafür war vor allem der Passagierrückgang bei den Osteuropa-Destinationen um 2,7%.
Gleichzeitig stiegen sowohl die Anzahl der Passagiere nach Westeuropa um 3,9% als auch die Anzahl der Passagiere nach Nordamerika um 25,2%. Der Nahe und Mittlere Osten verzeichnete einen Passagieranstieg von 5,2% und in den Fernen Osten erhöhte sich die Anzahl der Passagiere um 10,4%.
Vor dem Hintergrund des beachtlichen Passagierzuwachses waren die Flugbewegungen mit 112.461 Starts und Landungen um 0,3% zwar rückläufig, das Höchstabfluggewicht stieg jedoch um 2,6% und die Flugzeuge waren besser ausgelastet – der Sitzladefaktor stieg auf 73,1%. Das Frachtvolumen verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 6,4% auf 130.795 Tonnen. (red)