Während sich der Umsatz von Jänner bis September 2014 „nur“ um 1,4% erhöhte, konnte das Ergebnis durch Kostenreduktionen und Produktivitätssteigerungen deutlich verbessert werden: Das EBITDA stieg um 4,8% auf 200,8 Mio. EUR, das EBIT um 12,1% auf 105,8 Mio. EUR und das Periodenergebnis nach Minderheiten um 17,2% auf 75,4 Mio. EUR.

Auf dieser Basis erhöht der Flughafen-Vorstand auch seine Prognose für 2014: Das EBITDA soll nun über 245 statt 240 Mio. EUR und das Konzernergebnis über 80 statt 75 Mio. EUR liegen. Beim Passagieraufkommen erwartet man einen Zuwachs zwischen 2% und 3%.

Deutliches Plus bei den Passagieren

In den ersten neun Monaten verzeichnete der Flughafen Wien bei den abgefertigten Passagieren einen Anstieg von 2,9%. Die Zahl der Lokalpassagiere stieg dabei um 5,2% an, während bei den Transferpassagieren ein Rückgang von 2,8% registriert werden musste. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Osteuropa-Destinationen mit einem Minus von 4,7% - hauptsächlich bedingt durch die Ukraine-Krise. Das Passagieraufkommen nach Westeuropa stieg hingegen im selben Zeitraum um 3,6%.

Erfreulich entwickelte sich die Langstrecke, wo die Zahl der Passagiere nach Nordamerika um 29,2% und in den Fernen Osten um 14% wuchs. Wesentliche Treiber dafür waren die neuen Verbindungen von Austrian nach Newark und Chicago sowie von Air China nach Peking. Der Nahe und Mittlere Osten verzeichnete einen Passagierzuwachs von 4,1%.

Auch die Flugbewegungen entwickelten sich von Jänner bis September 2014 mit einem Anstieg von 0,2% auf 175.683 Starts und Landungen leicht positiv. Das Höchstabfluggewicht stieg um 3,5% und der Sitzladefaktor auf 75,6%. Sehr gut entwickelte sich das Frachtvolumen mit einem Anstieg von 7,3%. (red)