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ÖHV fordert die Streichung der Flugabgabe

Die Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer und Gregor Hoch, wollen im Zuge der Steuerreform die Flugabgabe abschaffen.

Laut Oxford Economics brächte das 1,1 Mio. zusätzliche Passagiere, einen BIP-Beitrag von 229 Mio. EUR und zusätzliche 6,5 Mio. EUR an Steuereinnahmen. Außerdem entstünden 3.360 neue Arbeitsplätze.

Eine Arbeitsgruppe im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie fordert in der „Road Map Luftfahrt 2020“ die Abschaffung der Luftverkehrsabgabe als erste Maßnahme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Ticketpreise würden um 4,2% sinken.

Wie die Statistik Austria gestern bekanntgab, ist die Zahl der Hotelbetten in Österreich im vergangenen Jahr um 0,3% gestiegen. Der größte Teil der neuen Betten entstand dabei in Wien.

„Hier ist der Zuwachs mit 3,4% mehr als zehnmal so stark - und hier trifft uns auch die Flugabgabe am härtesten. 46% der Wien-Gäste kommen per Flugzeug. Nicht nur das immer wichtigere Segment der Budget-Gäste reagiert sensibel auf steigende Ticketpreise, auch Gäste in den höheren Kategorien sparen bei der Anreise. Sinkt die Auslastung, wird weniger investiert“, sagt Michaela Reitterer.

Die ÖHV-Präsidentin warnt auch vor weitreichenden Folgen, denn Großinvestitionen der Hotellerie seien der letzte Treiber auf dem Arbeitsmarkt, der viele Arbeitsplätze schaffe - auch in vor- und nachgelagerten Branchen. Dies sei aber nur möglich, wenn die Betten auch gefüllt werden können - und teurere Flüge seien da kontraproduktiv. (red)





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