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Wolfgang Prock-Schauer verlässt Air Berlin

Überraschender Abgang bei Air Berlin: Wolfgang Prock-Schauer hat das Unternehmen mit 28. Februar 2015 auf eigenen Wunsch verlassen.

Der Österreicher war seit Oktober 2012 zunächst als Chief Strategy & Planning Officer von Air Berlin und ab Jänner 2013 dann als Chief Executive Officer (CEO) tätig. Mit 31. Jänner 2015 trat er – ebenfalls auf eigenen Wunsch – von der Spitze der Fluglinie zurück und nahm wieder seine frühere Funktion als Chief Strategy & Planning Officer auf.

In dieser Rolle sollte er „seine umfangreiche Erfahrung auf den Gebieten Streckennetz und Revenue Management wirksam einsetzen, um die Streckennetze der Air Berlin Gruppe umzugestalten“, hieß es damals in einer Aussendung – allerdings noch bevor der neue CEO Stefan Pichler sein Amt antrat.

Nach seinem Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien begann Wolfgang Prock-Schauer seine berufliche Laufbahn 1981 bei Austrian Airlines. Hier verantwortete er als Executive Vice President unter anderem das Netzwerk-Management, die strategische Planung und Allianzen sowie die Integration der regionalen Fluggesellschaften Lauda Air und Tyrolean.

Im Jahr 2003 wechselte er als CEO zu Jet Airways nach Indien. Dort führte er das Unternehmen 2005 sehr erfolgreich an die Börse und baute das Langstreckengeschäft und ein globales Netzwerk mit weiteren Fluggesellschaften aus. Von 2009 bis 2012 war Prock-Schauer dann CEO der British Midland International. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. (red)





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