Wien und Barcelona holen sich Nuklearmedizin
Dem Vienna Convention Bureau und dem Barcelona Convention Bureau ist neuerlich ein gemeinsamer Erfolg gelungen: Sie konnten den Kongress der europäischen Nuklearmediziner für die nächsten Jahre an die beiden Destinationen binden.
Die Europäische Gesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) hat sich in einem strategischen Prozess dazu entschlossen, ihren jährlichen Kongress bis 2020 zwischen Wien und Barcelona – die sich im Doppelpack beworben hatten – sowie einer weiteren, jedes Mal wechselnden Stadt rotieren zu lassen. Den Beginn macht 2016 Barcelona, 2017 ist Wien an der Reihe, 2018 eine andere Stadt, dann beginnt die Rotation von vorne.
Zum Europäischen Kongress für Nuklearmedizin, der fünf Tage dauert und von einer umfangreichen Fachausstellung begleitet wird, reisen jährlich rund 5.000 Teilnehmer. In Wien wird er im Austria Center Vienna abgehalten werden, in Barcelona im Centro Convencions Internacional de Barcelona (CCIB).
„Die Vergabe an wenige, ausgesuchte Destinationen spart nicht nur Kosten – das Kongressmanagement-Team kann so auch die Logistik optimieren und der Kongress-Vorstand kann sich stärker auf die Inhalte konzentrieren. Destinationen für jedes dritte Jahr werden wir uns im Norden oder Osten Europas suchen“, erklärt EANM-Präsident Arturo Chiti zu dieser Entscheidung.
Wien und Barcelona kooperieren seit 1995
Die Convention Bureaus von Wien und Barcelona kooperieren seit 1995 im Marketing außerhalb Europas – eine bis heute einzigartige Verbindung im internationalen Kongressgeschäft. Seit 2012 wurde diese Kooperation noch vertieft und inkludiert seither auch „Co-opetitions“ – Bewerbungen „im Doppelpack“ bei seriell ausgeschriebenen Kongressen.
„Der jüngste Erfolg unserer Co-opetition-Strategie zeigt, dass wir sehr frühzeitig das Bedürfnis der Kongressveranstalter nach langfristiger Planungssicherheit erkannt und ein hervorragendes Konzept dafür entworfen haben. Funktionieren kann das aber selbstverständlich nur unter ebenbürtigen Partnern, die einander auch entsprechendes Vertrauen entgegenbringen“, betont Christian Mutschlechner, Direktor des Vienna Convention Bureau im Wien Tourismus. (red)