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Genf erneut mit teuerstem Club Sandwich der Welt

Der Klassiker unter den Hotelsnacks ist weltweit in der Schweiz am teuersten: Für ein Club Sandwich müssen die Hotelgäste in Genf durchschnittlich 27,90 Euro auf den Tisch legen.

Damit verteidigt Genf auch in diesem Jahr die Position als teuerste Stadt im „Club Sandwich Index“ (CSI) des weltweit meistbesuchten Hotelbuchungsportals Hotels.com. Darin werden jährlich die Preise für Club Sandwiches in Hotels weltweit analysiert – als Beispiel für die Lebensunterhaltungskosten je nach Reiseland.

Hinter dem Spitzenreiter Genf liegt im „Club Sandwich Index“ Paris wie schon 2014 auf Platz 2 (22,75 Euro), gefolgt von Stockholm (20,84 Euro). In vielen europäischen Städten wurden hingegen sinkende Preise registriert: In Rom fiel der durchschnittliche Preis gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent auf 13,26 Euro, in Madrid um 20 Prozent auf 11,66 Euro. Berlin reiht sich mit 13,71 Euro im Mittelfeld ein. Am günstigsten können Reisende ein Sandwich in Mexiko-Stadt erstehen, das mit 8,91 Euro die bisher günstigste Metropole Neu-Delhi ablöst.

Günstigstes Burger Menü in Kolumbien

In diesem Jahr hat Hotel.com neben dem Club Sandwich mit den Preisen für ein Burger Menü, ein Glas Rotwein und eine Tasse Kaffee erstmals noch weitere Verpflegungskosten in den Index aufgenommen. Beim Burger Menü – bestehend aus Burger, Pommes Frites und Wasser – ist Kolumbien am günstigsten: In der Hauptstadt Bogotá kostet das Menü im Hotel durchschnittlich 10,72 Euro. Spitzenreiter ist auch hier die Schweiz, denn in Genf gibt es nicht nur das teuerste Club Sandwich, sondern auch das teuerste Burger Menü (34,49 Euro).

Asien weltweit am teuersten beim Kaffee

Bei den Preisen für einen Kaffee liegt Asien vorne – hier befinden sich gleich die fünf teuersten Städte. Seoul ist mit 8,87 Euro Spitzenreiter dieser Kategorie. Auch in Tokio (7,76 Euro), Beijing (7,01 Euro), Hong Kong (6,74 Euro) und Taipeh (6,24 Euro) muss man für das beliebte Heißgetränk tief in die Tasche greifen. Im Vergleich dazu ist eine Tasse Kaffee für 5,65 Euro in Genf ein echtes Schnäppchen.

Neben Kaffee ist in asiatischen Ländern auch das Trinken von Alkohol kostenintensiv: Ein Glas Rotwein kostet in Singapur weltweit am meisten (12,74 Euro), gefolgt von Seoul (12,41 Euro). Den günstigsten Rotwein können die Hotelgäste in Mittel- und Westeuropa trinken – zum Beispiel in Madrid (4,14 Euro), Amsterdam (5,42 Euro) oder Berlin (6,03 Euro). Genf zählt hier allerdings wieder zu den hochpreisigen Städten und liegt mit 11,06 Euro auf asiatischem Niveau.

Auch bei Gesamtkosten führt Genf das Ranking an

Dass die Schweiz auch bei den Gesamtkosten für ein Club Sandwich, ein Burger-Menu, eine Tasse Kaffee und ein Glas Rotwein vorne liegt, überrascht nicht: In Genf sind die Verpflegungskosten pro Tag im Hotel mit durchschnittlich 79,11 Euro am höchsten. Auch in Paris (66,24 Euro) und Hong Kong (65,08 Euro) müssen die Reisenden tief in die Tasche greifen.

In Mittel- und Südamerika hingegen können sie ihr Reisebudget schonen: Bogotá bietet den Urlaubern die niedrigsten Preise (27,44 Euro), gefolgt von Mexiko-Stadt (29,32 Euro) und Rio de Janeiro (31,19 Euro). Berlin landet im unteren Bereich und lockt sogar mit dem zweitgünstigsten Preisniveau in Europa (38,19 Euro). Nur Madrid (35,34 Euro) kann mit noch erschwinglicheren Speisen und Getränken aufwarten. Wien kommt im Index von Hotel.com leider (oder zum Glück?) nicht vor.

Für den „Club Sandwich Index“ wurden die realen Preise von jeweils 30 Hotels der Fünf-, Vier- und Drei-Sterne-Kategorie einer Stadt ermittelt, wobei Städte in 28 Ländern in die Untersuchung einbezogen wurden. Alle ausgewiesenen Preise enthalten Steuern und Gebühren und wurden mit dem Wechselkurs vom 29. Mai 2015 (1 US-Dollar = 0,91 Euro) umgerechnet. (red)





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