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Lufthansa: Piloten überlegen weitere Vorgehensweise

Nach dem gestrigen Streikende berät die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) nun ihr weiteres Vorgehen. Die Zeichen stehen allerdings weiterhin eher auf Sturm zwischen Lufthansa und Piloten.

Wie von tma-online berichtet, hatte das Hessische Landesarbeitsgericht den Streik am 9. September für rechtswidrig erklärt. "Wir müssen die neue Situation in Ruhe bewerten", sagt nun VC-Sprecher Markus Wahl: "Das wird auf Grundlage der schriftlichen Urteilsgründe sowohl innerhalb der Tarifkommission als auch mit den Mitgliedern geschehen.“ Einen zeitlichen Rahmen für neuerliche Beschlüsse konnte Wahl noch nicht nennen. Unklar ist damit auch, ob und wann die VC zu weiteren Pilotenstreiks aufruft.

Lufthansa erklärte, dass man nach der Entscheidung eine Schadensersatzklage gegen die VC auch für diese Streikrunde prüfe. Dazu sei man gegenüber den Aktionären verpflichtet. Eine ähnliche Klage über 60 Mio. EUR sei bereits wegen der ersten Streikrunde im April 2014 beim Arbeitsgericht Frankfurt eingereicht, erklärte ein Sprecher. Die Schadenshöhe der am Mittwoch abgebrochenen Streikrunde hat Lufthansa noch nicht beziffert. Das Unternehmen signalisierte jedoch auch weitere Verhandlungsbereitschaft. (apa/red)





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