Der Vertrag wurde bereits am 14. Oktober 2015 unterzeichnet. Der Käufer ist ein Joint Venture der Investmentbank Goldman Sachs mit Sitz in New York und der amerikanischen Hotelinvestment- und Managementgruppe Highgate Hotels. Sie erwerben die Holdinggesellschaft der K+K Hotelgruppe inklusive der Betriebsgesellschaft mit Sitz in Salzburg zu 100 Prozent.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer kurzen Aussendung. Die Zustimmung der österreichischen Wettbewerbsbehörde wird für die kommenden Wochen erwartet. Vom Verkauf nicht betroffen ist das Stammhaus K+K Restaurants am Salzburger Waagplatz, das weiterhin von der Familie Koller betrieben wird.

Zehn K+K Hotels in acht europäischen Ländern

Die K+K Hotels wurden 1988 von den Brüdern Josef und Helmut Koller gegründet und haben sich zu einem der bedeutendsten österreichischen Hotelunternehmen entwickelt, das derzeit zehn Häuser in acht europäischen Metropolen betreibt – in Wien, München, London, Paris, Barcelona, Budapest, Prag und Bukarest. Dabei agierten die K+K Hotels stets als Entwickler, Investor und Hotelbetreiber.

Das Unternehmen befand sich bis zuletzt in Familienbesitz und gehörte je zu einem Viertel den Söhnen der beiden Firmengründer - Heinrich, Bernhard, Norbert und Helmut Koller jun., wobei Heinrich Koller als Geschäftsführer fungierte. Mit rund 480 Mitarbeitern wurden jährlich mehr als 40 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Die letzte große Investition erfolgte 2012 mit dem K+K Hotel Picasso in Barcelona.

Highgate Hotels: 25.000 Zimmer in den USA

Die Hotelinvestment- und Managementgruppe Highgate Hotels wurde im Jahr 1988 gegründet und hat ihren Sitz in Dallas (Texas). Derzeit befinden sich mehr als 40 Hotels mit insgesamt 25.000 Zimmern in den USA im Besitz des Unternehmens, die von renommierten Marken wie Hilton, Westin, Hyatt, Crowne Plaza, Wyndham, Courtyard und Marriott betrieben werden. Zudem gehören auch einige kleinere Boutiquehotels zum Portfolio. (red)