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Bank Austria verkauft den Wiener Donauturm an Blaguss

Die UniCredit Bank Austria AG hat den Wiener Donauturm an die Blaguss Gruppe und deren strategische Partner verkauft. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart, Immobilienexperten schätzen ihn aber auf rund 10 Millionen Euro.

Konkret geht es um 95 Prozent der Anteile am Donauturm, denn 5 Prozent hält auch weiterhin die Brau Union AG. Bei den „strategischen Partnern“ handelt es sich laut einer Aussendung um drei bestens bekannte Tourismus-Profis: Mag. Guntram Fessler hat sich als Souvenir-Großhändler einen Namen gemacht, Mag. Gilbert Leeb ist unter anderem Gesellschafter der Diskothek U4 und Mag. Matthias Kamp kennt man als Eigentümer der Albertina-Passage.

Um sich noch mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können, hatte die Bank Austria bereits im Frühjahr 2015 beschlossen, ihre Beteiligung am Donauturm zu verkaufen und sich aus dem touristischen Betrieb zurückzuziehen. Bei der Auswahl der Interessenten habe man „großen Wert auf die Seriosität der Bieter und auf ein nachvollziehbares Konzept für die Immobilie gelegt, das auch mit den Erwartungen der Stadt Wien in Einklang gebracht werden kann“, heißt es seitens der Bank.

Blaguss-Konzept ist noch ein Geheimnis

Genau dieses Konzept konnte Blaguss offenbar vorlegen – auch wenn es derzeit noch ein gut gehütetes Geheimnis ist: „Wir garantieren nachhaltig die touristische Weiterentwicklung dieses Wiener Wahrzeichens, sichern Arbeitsplätze und werden auch einen Innovationsschub auslösen“, versprach Mag. Paul Blaguss bei der Vertragsunterzeichnung.

Der Donauturm wurde am 16. April 1964 anlässlich der Internationalen Gartenschau im Donaupark eröffnet. Seitdem befand er sich mehrheitlich im Besitz der Bank Austria Gruppe. Das 252 Meter hohe Wahrzeichen zieht jährlich rund 400.000 Besucher an und zählt somit zu einem der attraktivsten touristischen Ziele in Wien. Erst im Vorjahr wurden der Lift und das Restaurant anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums renoviert. (red)





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